• Ich war in dem Musikworkshop und dieser Workshop war sehr wichtig für mich, weil ich in meiner Freizeit Musik (Flöte und Klavier) spiele, und wenn ich Musik spiele, fühle mich am besten. Ich habe Selbstvertrauen. Es war sehr schön, mit einer Gruppe von circa 15 Menschen zu arbeiten, wir waren wirklich vereint. In der Musik kann man alles machen, alles erforschen und das ist was wir getan haben. Wir haben deutsche und traditionelle afrikanische Lieder gesungen und gespielt, improvisiert, usw. Wir waren sehr frei und das ist, was wir wollten : frei und ohne Grenzen sein. In unserer Gruppe gab es eine große Vielfalt : Herkunft, Nationalitäten, Instrumente à Schlaginstrumente/Geige/ Gitarre/Saxophon/Klavier/Gesang/Rap, Stil… Musik war unsere Kommunikationsweise mit Noten, Gesten, Improvisationen, Lächeln, Lachen, wir haben alle uns in diesem Workshop entdeckt.J’étais dans l’atelier musique et cet atelier était très important pour moi car dans mon temps libre je fais de la musique, de la flûte et du piano ; et quand je joue de la musique je me sens bien, j’ai confiance en moi. C’était très agréable de travailler avec un petit groupe de 15 personnes des trois nationalités, nous étions tous unis. Dans la musique on peut tout faire, tout explorer et c’est ce que nous avons fait. Nous avons travaillé des chants allemands, des chants traditionnels africains, l’improvisation, etc. Nous étions très libres et c’est ce que nous voulions, libres sans frontières. Il y avait beaucoup de diversité au sein de notre groupe : diversité d’origines, de nationalités, d’instruments (percussions, violon, guitare, saxophone, piano, chant, rap), de style. Nous n’arrivions pas tous à communiquer parfaitement dans notre groupe mais la musique était notre moyen de communiquer avec des notes, des gestes, des improvisations, des rires, des sourires, on s’est tous découvert à travers cet atelier.

    Oft am Vormittag haben wir Konferenzen gehört, wo Künstler wie Walaa Dakak (Syrien), Géraldine Etheve oder Catherine Jourdan mit subjektiver Geographie uns ihre Karrieren, ihre Leben, ihre Werke vorstellten. Ich denke, dass das Beste für mich die Vorstellung von der subjektiven Geographie von Catherine Jourdan war, weil es etwas ist, das niemand kannte, sehr originell und dass mich wirklich interessierte, weil man in Gruppen eine Karte von einer Stadt wie Angers, Grigny, Bruxelles oder Luxemburg mit persönlichen Elementen erstellt, die nicht auf offiziellen Karten sind, wie z.B. der Ort für Verliebte oder Orte, die nachts nicht sehr sicher für Frauen sind, usw. Diese Karte wird ohne Norm und Zwang gemacht, wie wir wollen, und nicht wie in der Schule mit vielen Zwängen, vorbestimmten Farben und Größe, usw.

    Régulièrement les matins nous assistions à des conférences où des artistes comme Walaa Dakak (Syrie), Géraldine Etheve ou Catherine Jourdan avec la géographie subjective, nous présentaient leurs carrières, leurs vies, leurs œuvres. J’ai préféré la présentation de la géographie subjective de Catherine Jourdan car c’est une notion que personne ne connaît, qui est très originale. Ça m’a intéressée car on construit, au sein d’une groupe qui n’y connait rien à la géographie, une carte d’une ville comme Angers, Luxembourg-Ville, Bruxelles ou Grigny, avec des éléments personnels qu’on ne retrouve pas sur les cartes officielles comme : l’endroit pour les amoureux, les endroits pas très sûrs le soir pour les femmes, etc. Cette carte est faite comme on le veut sans contraintes comme on peut en avoir à l’école avec les couleurs à respecter, les tailles également.

    Ich denke, dass die gleiche Reise letztes Jahr mir sehr geholfen hat, ohne Schwierigkeiten auf andere zuzugehen, und nicht zurückhaltend zu bleiben. Wir konnten einige Luxemburger sehen, die letztes Jahr bei der Reise dabei waren. Letztes Jahr haben wir erst am Ende der Reise angefangen, ohne Schwierigkeiten auf einander zuzugehen. Aber während dieses Aufenthalts, konnte ich mich schon in den ersten Tagen mich wirklich öffnen, und schöne Freundschaften bauen. Wir hatten diese Angst von den Unbekannten nicht mehr, und haben unsere Vorurteile überwunden. Diese Worte schreiben stimmt mich traurig, weil ich wirklich weiß, dass es fertig ist. Ich halte Kontakt zu einigen Leuten, aber ich weiss, dass ich manche unter ihnen nie wiedersehen werde. Diese intensive Reise während 10 Tagen zu erleben war eine echte Chance, die man nicht mehrmals in seinem Leben erlebt, und ich hatte zweimal die Chance, dorthin zu gehen. Diese Erfahrung hat mich einen Schritt weiter gebracht. Ich habe mich ohne Schwierigkeiten für andere geöffnet, obwohl ich eine sehr schüchterne Person bin, die immer Angst vor den Blicken anderer Leute hat, auch wenn es keine Rolle spielt. Ich wünsche, dass jeder erlebt, was ich in Saint Jean erlebt habe. Es tut sehr weh, nach Hause zurück zu kommen und in die Schule zu gehen, nach 10 außergewöhnlichen Tagen mit außergewöhnlichen Menschen.

    Je pense qu’avoir fait ce même voyage l’année dernière nous a, nous les français, beaucoup aidé à aller vers les autres sans difficultés et à ne pas rester trop pudiques. On a même pu revoir quelques luxembourgeois.es qui étaient présents au voyage l’an passé. L’année dernière, ce n’était seulement qu’à la fin du voyage qu’on commençait vraiment à parler sans difficultés. Mais durant ce séjour on a vraiment pu s’ouvrir dès les premiers jours et créer de belles amitiés tout de suite. On n’avait plus cette peur de l’inconnu et on a dépassé encore une fois nos préjugés. Ecrire ces mots me rend triste car je me rends vraiment compte que c’est fini. Même si je garde des contacts avec certaines personnes, je sais que je ne les reverrai plus pour certains et certaines. Vivre ce voyage intense pendant 10 jours était une réelle chance car on ne le vit pas plusieurs fois dans sa vie et j’ai déjà eu la chance d’y aller 2 années de suite. Avoir eu cette expérience m’a surpassée. Je me suis ouverte aux autres sans difficultés alors que je suis quelqu’ un de très timide qui a toujours peur du regard des autres – alors que ça n’a aucune importance. Je souhaite à tout le monde de vivre ce que j’ai vécu. Ça fait beaucoup de mal de rentrer et de reprendre le rythme scolaire après avoir passé 10 jours extraordinaires avec des personnes extraordinaires.

    Ich habe diese Reise geliebt, weil wir auf eine andere Weise als die akademische Weise lernen. Wir konnten neue Menschen und Freunde treffen, ob kurz- oder langfristig. Diese Begegnungen zwischen all diesen verschiedenen Herkunften erlaubten uns, über unsere verschiedenen Kulturen zu sprechen, und die Erlebnisse von Luxemburgern, die schwierige Geschichten erlebt haben, zu  erfahren. Für mich, die ich mich die ganze Zeit bemitleide, hat es mich dazu gebracht, mich zu hinterfragen, nicht mehr so sehr an mich zu denken und an andere zu denken. Als Französin, habe ich Privilegien, die andere Menschen wie die Luxemburger und Luxemburgerinnen nicht haben – sie haben ihr Leben riskiert, um nach Luxemburg zu kommen und um die Privilegien zu haben, die hier in Frankreich für uns banal sind. Wir sind alle auf dieser Reise gereift und wir kehren mit schönen Erinnerungen zurück.

    J’ai aimé ce voyage car on apprend d’une autre manière que la manière scolaire et stricte. On a pu nouer des amitiés que ce soit pour du court ou du long terme. Ces rencontres entre toutes ces diversités d’origines nous a permis d’échanger sur nos différentes cultures, d’en apprendre sur les parcours des luxembourgeois.es qui tous et toutes des histoires dures. Pour moi qui me plains tout le temps, cela m’a permis de me remettre en question, arrêter de penser à moi et penser aux autres car étant française, j’ai des privilèges que d’autres personnes comme les luxembourgeois.es n’ont pas et ont risqués leurs vies pour venir au Luxemburg et bénéficier de ces privilèges qui nous paraissent banals ici en France. Nous avons toutes et tous gagné en maturité pendant ce voyage et nous repartons avec de beaux souvenirs.  JULIETTE MICCOLI

  • Was ich gemacht habe Von 11. bis 17. April bin ich nach Saint Jean  d’Angély gefahren. Das war für mich das zweite Mal : ich hatte dieses TReffen letztes Jahr schon erlebt. Deshalb war ich nicht so gestresst. Die Deutschen sind früher gekommen, um Paris zu besichtigen. Das war super, weil wir uns gut kennen gelernt haben. Wir sind Freunde geworden, trotz den Sprachhindernissen. Wir sind in einen Bus eingestiegen. Alle waren da : die Luxemburger, die Deutschen und wir, die Franzosen. Wir haben kleine Geschenke verteilt und geöffnet, um die Schüchternheit zu überwinden. Während des Aufenthaltes haben wir viele Aktivitäten gemacht. Wir sind gelaufen, getanzt, haben überlegt, diskutiert, gesungen, besichtigt…Wir sind nach La Rochelle und Saintes gefahren.Morgens haben wir an Konferenzen teilgenommen über Europa, Vielfalt, Integration… Das war  interessant aber manchmal schwer : wir mussten alles auf Deutsch übersetzen !Am Nachmittag waren wir in Workshops. Ich war im Musik, aber es gab auch Tanz, Video und Mosaïk. Ich habe mein Workshop geliebt ! Ich habe Musik wiederentdeckt. Das war für mich ein anstrengender aber superschöner Aufenthalt.Was es mir gebracht hat

    Zuerst, finde ich Schulreisen schön. Das ist immer gut, wenn du deine Freunde und Lehrerin ausserhalb des Gymnasiums treffen kannst: wir sind freundlicher und nicht besorgt. Aber dieser Aufenthalt hat mir bedonders gefallen.  Mit Leuten von anderen Kulturen leben ist eine sehr reiche Erfahrung : wir haben werschiedene Fähigkeiten, Gedanken, aber auch vieles gemeinsam ! Alle haben getanzt zum Beispiel.  Ich habe auch Musik gespielt:  das waren keine Partituren zu entschlüsseln, oder schwere Noten zu spielen, nur Lied und Musik zusammen, ohne Stress, viel Glück ! Die Konferenz war auch sehr interessant : ich habe verschiedene Meinungen gehört, aber keinen Streit.

    Nach dieser Fahrt, war das einfacher für mich, mit Fremden zu sprechen. Ich hab auch Deutsch gelernt, und auch ein bisschen Persisch und Arabisch. Ich habe viele Leute und Kultur kennen gelernt. Wir waren sehr unterschiedlich, aber wir waren Freunde. Niemand war froh,  als wir uns trennen mussten…   Ich hoffe, dass alle Jugendliche einen solchen Aufenthalt erleben könnten.   LEÏLY D-D

  • Diese Erfahrung hat mir geholfen, besser deutsch zu sprechen. Während der Reise habe ich es wirklich geschafft, mich mit allen anderen zu befreunden. Ich bin sogar mit einigen in Kontakt geblieben. Einige Luxemburger hatten Schreckliches erlebt. Das hat mir erlaubt zu verstehen, dass meine Probleme nur kleine Probleme sind und dass es immer ernstere gibt. Ihre Geschichten haben mich betroffen. Wir hatten auch viel Spass im Bus. Wir teilten unsere Musik und es war sehr gut. Diese Reise war sehr reich in Emotionen.         EMMA

Vom 7.bis 16. April sind ich und meine Klasse nach St Jean d’Angély gefahren. Aber wir waren nicht alleine! Während 10 Tage haben wir zusammen – Luxemburger, Deutsche, Franzosen- in der Abtei von St Jean d’Angély gelebt. In meinem Zimmer war ich mit einer Deutschen, die Valentina heißt, und eine Französin, die Elise heißt. Wir haben uns gut verstanden. Für die Woche hatten wir ein Thema: Wie kann man Europa kartographieren? Die ganze Woche hatten wir Konferenzen mit verschiedenen Rednern, um die Frage beantworten zu können.
Am Nachmittag waren wir in verschiedenen Workshops verteilt. Ich war in dem Workshop Mosaik mit Raphaël, Maud und Aboubakaer. Wir hatten 4 Nachmittage und mussten 4 unterschiedliche Einheiten herstellen, die 4 Stücke gehören zusammen. Unser Mosaikwerk wird später in Saintes ausgestellt werden.
Am Freitag wurde die Endarbeit der 4 Workshops vorgestellt. Es gab Musik, Tanz, Video, und Mosaik. Das war sehr schön, und lustig. Wir mussten auch kleine Szenen verfassen, über die anderen Länder und unsere Klischees vortragen. Wir hatten viel Spaß. Am Ende des Aufenthaltes gab es eine Zeremonie, um jedem Teilnehmer feierlich ein offizielles Diplom zu geben.
Was hat St Jean d’Angely mir gebracht? Zuerst habe ich im Laufe dieses Projektes viele Deutsche und Luxemburger-innen kennengelernt. Ich habe auch viele Kontakte behalten. Ich dachte über andere Sachen als die Schule nach. Ich hatte Stereotypen über die Deutschen und die Luxemburger. Ich dachte, dass die Luxemburger-innen sehr reich waren. Ich dachte auch, dass alle Deutsche Bier trinken. Aber es ist natürlich falsch. Viele Luxemburger-innen sind Flüchtlinge, so hatten sie nicht viel Geld. Niemand hatte da die luxemburgische Staatsangehörigkeit. Sie kamen aus verschiedenen Ländern: zum Beispiel Syrien, Irak und Afghanistan. Einige sind dem Tode nahe gekommen, um Europa zu betreten. Wenn ich in 4 Worte die Reise nach St Jean zusammenfasse, denke ich an Entdeckung, Kreativität, Austausche, und Erfahrungen.
 Entdeckung: Ich habe neue Leute kennengelernt. Ich habe auch neue Werkstoffe wie Zement gehandhabt. Die Abtei war ein neuer Ort, aber ich war letztes Jahr auch beim Projekt in St Jean d’Angely schon dabei. Die Konferenzen waren für mich sehr lehrreich.
 Kreativität: Wir haben unseren Talent am Abend der „Carte blanche“ und bei unseren Vorstellungen ausdrücken können.
 Austauschen: Wir haben zusammen in der Abtei gelebt. Ich habe auch mit anderen Leuten gelernt. Wir konnten unsere Meinung betreffend die Aktualitätsfragen erzählen. Ich habe andere Sprachen gehört, so gibt es eine neue Motivation, um verschiedene Sprachen zu lernen.
 Erfahrung: Es war eine bereichernde Erfahrung. Wir haben unsere Vorurteile beseitigt.
Für meine Zukunft hat St Jean d’Angely mir Vieles gebracht. Ich möchte die anderen Partnerländer besichtigen. Ich kann andere Sprache wie Spanisch oder Italienisch oder Arabisch lernen. Ich möchte auch diese Treffen bekannt machen. Zum Schluss möchte ich mich immer mehr für andere interessieren, aber es wird schwer, weil ich schüchtern bin. INES TOULOUM

1/  Wir sind 10 Tage in Saint Jean d’Angély geblieben. Der Aufenthalt begann am 7. April und endete am 16. April. Wir haben in einer Abtei mit deutschen und luxemburgischen Studenten geschlafen. In den Räumen wurden wir zwischen die drei Ländern gemischt. Wir hatten uns nicht ausgesucht, mit wem wir geschlafen haben und so konnten wir uns mit mehr Leuten austauchen. Die Gruppen waren immer Deutschen, Franzosen, und Luxemburgern zusammen. Während der Woche haben wir viele Aktivitäten gemacht. Am Sonntag spielten wir ein Spiel in der Abtei, wir haben die Abtei entdeckt. Am Abend spielten wir Gruppenspiele, um uns näher kennenzulernen. Am Sonntag haben wir immer die selben Gruppen wie am Morgen, am Nachmittag, und am Abend. Am nächsten Tag hatten wir eine Konferenz mit zwei Künstlern. Am Nachmittag, begannen wir mit den Kunstworkshops, ich war im Workshop Mosaik. Wir haben viel gearbeitet, aber es hat sich gelohnt : das Werk war sehr erfolgreich. Am Dienstagvormittag folgte ein Vortrag über subjektive Geographie, Catherine Jourdain hat über ihre Arbeit gesprochen. Am Nachmittag setzten wir die Kunstworkshops fort. Am Abend hatten wir einen freien Abend. Am Mittwochmorgen hatten wir keine geplanten Aktivitäten. Ich nutzte diesen Morgen, um mich auszuruhen und in der Stadt spazieren zu gehen. Am Abend wurden wir zu lokalen Familien eingeladen. Es war eine Zeit des freundschaftlichen und herzlichen Austausches. Am Donnerstagmorgen trug ein lokaler Verein  eine Konferenz und eine Debatte über Migrations- und Mobilitätsfragen vor. Am Donnerstagabend waren wir alle versammelt. Jedes Land musste sich und die beiden anderen Länder vorstellen. Einige Passagen waren lustig, andere bewegend, besonders wenn einige Luxemburger ihre Geschichten erzählten. Am Freitagvormittag fand eine Debatte über aktuelle europäische Angelegenheiten statt. Zuerst gab es Debatten in kleinen Gruppen über die verschiedenen Fragen, dann eine Restitution der Debatten vor allen. Am Nachmittag arbeiteten die verschiedenen Gruppen in den Workshops. Am Freitagabend fanden eine Vorstellung der Endergebnisse der Kunst-Workshops (unserer Kunstwerke) statt. Es waren alle Studenten der Sitzung da, aber auch einige Mittwochsfamilien gekommen, um uns zu besuchen. Am Samstag verließen wir die Abtei, um zwei Städte in der nähe :  Saintes und La Rochelle zu besichtigen. In Saintes machten wir einen musikalischen Besuch der Abtei, in La Rochelle hatten wir einen Besuch des Meeresmuseums, dann eine freie Zeit in der Stadt. Am Sonntag haben wir unsere Bilanz von den Sitzungen am Vormittag besprochen. Am Nachmittag haben wir das Abendbuffet vorbereitet. Jeder hatte Spezialitäten aus seinem Herkunftsland oder seiner Region mitgebracht, um sie den anderen Studenten vorzustellen. Am Abend haben wir getanzt. Am Montagmorgen waren wir alle müde vom Vortag und enttäuscht, die Abtei verlassen zu müssen. Als wir in Athis-Mons ankamen, waren wir alle traurig und enttäuscht, uns verlassen zu müssen. Persönlich habe ich viel geweint. Aber der Austausch ist nicht tot. Ich habe einen Luxemburger Studenten wiedergesehen. Ich stehe immer noch in Kontakt mit deutschen und luxemburgischen Studenten. Ich hoffe, mit ihnen in Kontakt zu bleiben und die Gelegenheit zu haben, sie wiederzusehen.

2/  Während der Reise habe ich Dinge in verschiedenen Bereichen gelernt. Zuerst habe ich einige sachliche Dinge gelernt. Ich habe viel gelernt während der Konferenzen. Während der Konferenz von Walaa Dakak und Géraldine Etheve lernte ich etwas über die Arbeit des Künstlers, vor allem aber über die Situation in Syrien, als Walaa über Syrien gesprochen hat. Aus meiner Sicht war es die interessanteste Konferenz. Catherine Jourdans Vortrag erlaubte mir zu entdecken, was subjektive Geographie ist. Die Konferenzen und Debatten am Donnerstag- und Freitagmorgen ermöglichten mir, über Themen nachzudenken, an die ich nicht gedacht, zum Beispiel über Auswanderung durch Europa und über die Ungleichheiten in Europa. Zum Beispiel ist es leichter für einen Franzosen in Europa reisen, als für jemand aus Rumänien. Auch in Mosaik habe ich viele Dinge entdeckt. Ich musste einige Dinge üben, die ich noch nie zuvor gemacht habe. Ich dachte zum Beispiel nicht, dass wir unter der Woche an Stein, Ton oder Metall arbeiten würden. Während der Reise sprach ich auch Deutsch mit den deutschen Studenten. Dies ermöglichte es mir, neue Wörter auf Deutsch zu lernen und so mein Niveau zu verbessern. Ich habe auch ein bisschen englisch und italienisch gesprochen. Ich denke, dass die Tatsache, dass deutsche Studenten anwesend waren, ein Vorteil war, um ihr Niveau in einer Fremdsprache zu verbessern. Letztes Jahr haben wir mit den Luxemburgern Französisch gesprochen, und wir haben wenig mit den rumänischen Schülern gesprochen, und wenn wir mit ihnen gesprochen haben, war es auch oft Französisch. Sie sprachen Rumänisch, aber wir verstehen und sprechen kein Rumänisch. Austauschen mit Rumänen war schwerer. Ebenso hatte ich den Eindruck, dass ich mehr und reicheren Austausch hatte als das letzte Jahr. Ich habe das Gefühl, dass ich vom ersten Tag an mit deutschen und luxemburgischen Schülern sprechen konnte, was im letzten Jahr nicht der Fall war. Ich fühlte mich, als könnte ich viel einfacher mischen. Zum Beispiel war es für mich kein Problem, der einzige Franzose am Tisch zu sein. Für mich wäre es letztes Jahr unvorstellbar gewesen. Ich hatte es schon letztes Jahr bemerkt, aber dieses Jahr sah ich wieder, dass es eine andere Art zu arbeiten gibt. Ein Weg, der nicht in eine Schulumgebung passt. Ich habe während des Aufenthaltes aus verschiedenen Blickwinkeln gelernt, aber der Austausch hat mir auch andere Sichtweisen gebracht. Zunächst einmal waren die vielen Begegnungen und Austausche, die ich während dieses Aufenthaltes hatte, sehr interessant und bereichernd. Ich habe mit Leuten gesprochen, die immer sehr offen, freundlich und interessant waren. Dies ermöglicht eine wichtige Aufgeschlossenheit. Die Gespräche, die ich mit einigen Studenten syrischer und irakischer Herkunft führte, ließen mich die Trivialität meiner Probleme erkennen. Dieser Aufenthalt hat mir auch erlaubt, mein europäisches Gefühl zu stärken. Hätte man mich vor einigen Jahren gefragt, ob ich mich europäisch fühle und ob Europa für mich wichtig ist, hätte ich geantwortet, dass es das nicht ist. Wenn mir heute die gleiche Frage gestellt würde, würde ich beide Fragen mit Ja beantworten.

RAPHAEL BEILLARD

Wir kamen gegen 8 Uhr abends in Saint Jean an. Es waren Schüler aus drei verschiedenen Ländern, die an dieser Reise teilgenommen haben. Unsere Lehrer hatten bereits entschieden, mit wem wir unser Zimmer teilen würden. Sie sorgten dafür, dass alle Nationalitäten miteinander in Kontakt kamen, indem sie sich das Zimmer teilten. Am ersten Tag gab uns Ghisly, die Direktorin der Abtei, einen kurzen Überblick über die Reise und die Aktivitäten, die wir genießen und an denen wir teilnehmen würden. Wir besuchten Saint Jean und Abbaye nach der Besprechung mit ihr und nahmen an lustigen Aktivitäten teil. Darüber hinaus hatten wir jeden Nachmittag Aktivitäten wie Tanzen, Musik, Video und Mosaik. Wir sind auch eines Tages ins Kino gegangen, was mir am meisten Spaß gemacht hat. Wir wollten am Sonntag Kajak fahren, aber wegen des Wetters blieben wir drinnen und nahmen einen Orientierungskurs. Wir besuchten auch eine Familie, die wirklich nette Leute und tolle Gastgeber waren. Ich war nicht wirklich daran interessiert, die Reise zuerst zu machen, aber ich bereue es jetzt gar nicht. Wir hatten viel freie Zeit in unseren Händen und es half uns, mit Studenten aus anderen Ländern zu interagieren und ihre Kultur, ihren Lebensstil und ihren Hintergrund kennenzulernen. Es war eine andere Erfahrung, von all ihren Geschichten zu hören und einige ihrer Lebensgeschichten waren wirklich berührend. Ich hatte eine wirklich tolle Zeit und habe jeden Moment genossen. Ich habe neue Erfahrungen gemacht und fühle, wie ich als Person gewachsen bin. Ich kann jetzt mehr Kontakte knüpfen. Es war eine fantastische Reise und ich hoffe, sie nächstes Jahr wieder zu erleben.
 ANEESA MOHAMED-IQBAL
 

Ich habe meine Austauschpartnerinnen « Helen und Anna », zwei Tage vor der Abreise kennengelernt. Am Tag der Abreise begegneten wir der ganzen Gruppe der Luxemburger und der Deutschen. Diese Reise ermöglichte uns auch, die „secondes“ besser zu kennen. Ich konnte in meinem Zimmer in mehreren Sprachen diskutieren ( Deutsch, Englisch und Französisch).

Die Konferenzen haben mir vieles beigebracht . In den Pausen konnten wir allerlei machen, wie Uno spielen, oder in der Stadt spazieren gehen. Uno spielen, und zwar alle zusammen in der Nacht vor dem Schlafengehen war sehr lustig  =)

An einem Abend wurden wir von Leuten aus Saint Jean zum Abendessen eingeladen. Da haben wir gelernt, Pasta zu kochen, und ich habe es geliebt, es war sehr cool.

Tanzworkshop war sehr nett, auch wenn das Endergebnis nicht perfekt war.

Also diese Reise war sehr bereichernd. Und ich konnte neue Freunde finden, mit denen ich dank Sozialen Netzwerken immer noch Kontakt habe.   MARZAT LOUISE

 

 

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